Kategorie: Alles hat seine Zeit
Mit Klezmer, Jazz und Pop, mit Sahlep und Ayran feiert die Pirmasenser Kolonie die Freiheit. Niemals soll sich die Regentschaft der Vogelschiss-Partei in Pirmasens wiederholen. Es wird kein zweites 1933 geben, versprechen die Kämpferinnen.
Die Kämpferinnen der Pirmasenser Kolonie heben ein Nest der Deutschnationalen aus. Pfarrer Theophil Meisterberg ist entsetzt über das faulende Fleisch am Boden ihrer Kirche und das brutale Schlachtritual. Angewidert schnappen die Kolonistinnen Lars, den Kindermörder von Pirmasens.
Die Pirmasenser Kolonie feiert Theophil Meisterbergs Heimkehr aus der Verbannung auf der Sonnenmauer. Es wird ein großes Fest mit viel Gottbier ausgerichtet.
Die Verbannung auf die Sonnenmauer zwingt Pfarrer Theophil Meisterberg dazu, sich seinen Ängsten und Fluchtgedanken zu stellen. Der Aufenthalt gerät zum Kampf gegen das eigene Ich.
Die Pirmasenser Kolonie massenhaft schriftliche Bewerbungen. Per Los werden die Umschläge zur Sichtung ausgewählt. Fetthans Pirmasens fällt per Zufall eine Bewerbung in die Hände, die sich von den anderen abhebt. Sie ist mit der Hand geschrieben und enthält analoge Fotos. der Umschlag kommt aus Berlin.
Das Urteil fällt. Weil Pfarrer Theophil Meisterberg gegen seine Pflichten verstoßen hat, muss er für vier Wochen in die Verbannung.
Es ist Flut. Während um ihn herum das Wasser steigt, treibt Theophil Meisterberg seine Philosophie. Er ließ ein Werk Edmond Husserls auf dem Computerschirm.
Claude Otisse besucht ein altes Ehepaar, um Fotos für ein Projekt zu machen. Dabei werden Erinnerungen an Generationskonflikte wach.
Ein zorniges Schaf rammt Claude Otisse. Der Schäfer kommt hinzu. Es stellt sich heraus, dass das Tier einen Dorn im Huf stecken hatte. Kann er das wilde Schaf beruhigen?
Immerfort plappern die Stimmen des Wahns zu Claude Otisse. Der Ärmste beneidet andere Verrückte um ihre Wahn-Idee. Doch welcher Wahn ist der beste?